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Pädiatrie



Jugendliche und Kinder stehen vor großen Problemen im Alltag, wenn Beeinträchtigungen im motorischen, kognitiven oder sozioemotionalen Bereich vorliegen, so dass eine ergotherapeutische Behandlung sinnvoll ist. Dies sind z.B. Entwicklungsverzögerungen, Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen (AD(H)S), Verhaltensauffälligkeiten (Angsterkrankungen, Zwangserkrankungen, Impulsivität, Depressionen), Formen von Autismus, Umschriebene Entwicklungsstörung motorischer Funktionen (UEMF), Koordinationsstörungen der Grob-, Fein- und Graphomotorik.


Persönlicher Behandlungsplan
Ein gemeinsames Gespräch mit dem Kind, den Eltern und ggf. im Verlauf wichtigen Bezugspersonen (Großeltern, Erzieher, Lehrer) und die Priorisierung der Ziele sind wichtige Bausteine des individuellen Therapieplans. Dieser wird gemäß der Entwicklung des Kindes, regelmäßig überprüft und angepasst. Ein wesentlicher Bestandteil unserer ergotherapeutischen Arbeit mit Kindern ist die intensive und regelmäßige Elternarbeit. Um den Transfer der Therapieerfolge zu gewährleisten, werden Eltern regelmäßig in Therapieeinheiten einbezogen. Dies bildet die Grundlage, die gemeinsam erarbeiteten Handlungsvorschläge im häuslichen Umfeld umsetzen zu können.


Behandlungsverfahren
Zur Erarbeitung von Fähigkeiten in der Therapie, sowie zu Integration der Fortschritte in das gewohnte Umfeld bedienen wir uns u.a. folgender aktueller Behandlungsverfahren: COOP. IntraActPlus nach Jansen und Streit, Therapie bei AD(h)S nach dem IntraActPlus, Wunstorfer Konzept, Sensorische Integration, Forced Used (CIMT at home), Marburger Konzentrationstraining, Graphomotorisches Training für Schulkinder.

Elternberatung und Training.

 

Mein sensibles kleines Wunder – Was geht in meinem Baby vor?

Säuglingstherapie nach dem IntraActPlus-Konzept nach Jansen und Streit

 

Die Familie entsteht und wächst durch die Geburt eines Kindes. Es ist eine aufregende und schöne Zeit. Doch sowohl bei den Eltern als auch bei dem Kind können sich im Laufe dieser Zeit Herausforderungen im Alltag entwickeln, wie bspw. Probleme beim An-/ und Ausziehen, Wickeln, Füttern, Kuscheln, gemeinsames Spielen.

Die Entwicklung in den ersten Lebensmonaten wird stark durch die Bezugspersonen geprägt und beeinflusst. Zudem ist die (Selbst-) Regulation des Säuglings notwendig, um sich entwickeln und lernen zu können (Motorik, Sprache, Sozialverhalten, Wahrnehmung). Zur Förderung der Kindes-Entwicklung und für einen gelungenen Transfer in den Alltag, unterstützt die Ergotherapie ganzheitlich.

In der Säuglingstherapie wird nach dem „IntraActPlus-Konzept nach Jansen und Streit“ gearbeitet. Der Schwerpunkt der Therapie liegt auf der Bindung und Beziehung zwischen Kind und Eltern, mit dem Ziel einen ausgewogenen Alltag zu schaffen. Somit wird für den Säugling der alltägliche Raum für eine gesunde Entwicklung ermöglicht.

Anhand der Anamnese und einer videogestützten Diagnostik werden den Eltern Ursachen für bspw. Regulationsstörungen und/ oder Probleme beim Füttern gezeigt. Durch die Videoarbeit können schon kleinste Verhaltensauffälligkeiten erkannt und analysiert werden. Dadurch können die Signale vom Säugling besser wahrgenommen und verstanden werden, um passend zu reagieren. Auch lernen Eltern ihr Verhalten feiner auf das Kind abzustimmen.

Gemeinsam mit dem Therapeuten werden Lösungsansätze erarbeitet. Hierbei soll das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gestärkt und praktische Hilfestellungen für den Alltag vermittelt werden. Eltern und Bezugspersonen werden beraten, unterstützt und angeleitet. Die Beziehung zwischen Eltern und Kind profitiert somit nachhaltig.

Mögliche schwierige alltägliche Situationen:

An-/Ausziehen, Wickeln, Essen anreichen, Zähne putzen, Gemeinsames Spielen, Einschlafen, Kuscheln, uvm.

Mögliche Behandlung bei:

Regulationsstörungen, Schwierigkeiten beim Schlafen/ Essen, Exzessives Schreien, Frühgeborene, Probleme in der Bindung und Beziehung

Mögliche Handlings:

Blickkontakt, Körperkontakt, Lob, Ansprache (Stimme), Tempo, Elefantengang/ U-Bahn Walk, Augengruß, uvm.

 

05401 / 8397 00

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